Der Neubau des Konferenzbereichs gliedert sich klar in 3 Bereiche. Die nach Osten gerichtete Nebenraumzone bildet das Rückgrat des Neubaus. An diese schließt sich ein großzügiger Erschließungskorridor an, der die Besucher in den anschließenden Konferenz- und Seminarbereich geleitet. Der Wechsel von Kuben und Nischen markiert den Übergang zum Konferenzbereich und gibt den Nutzern eine gute Orientierung. Der Konferenzbereich hat eine Grundfläche von 45,0 x 18,0 m und ist bei einer lichten Raumhöhe von 4,50 m variabel teilbar. Die zuvor beschriebenen Kuben bilden auf der Gegenseite Nischen zur Aufnahme der Schiebeelemente sowie als Stuhllager. Analog zu den Nischen auf der längsgerichteten Innenwandseite werden an der transparenten Westfassade die tragenden Stützenelemente als „Schotten“ ausgebildet. Sie bestehen auf beiden Längsseiten des Konferenzbereiches aus paarweise angeordneten BSP-Stützen. Die Westfassade kann über 14 von insgesamt 18 Achsfeldern raumhoch verglast werden. Die 2,50 m breiten Hauptachsfelder lassen sich alternierend öffnen und sorgen, zusammen mit den Oberlichtfensterflügeln und den Fensterflächen in den Sheddächern, für natürliche Belüftungsmöglichkeiten. Ein 2,0 m breiter überdeckter Terrassenbereich mit Holzbelag bildet den Abschluss des Konferenzbereiches nach Süden und Westen. Das Vordach und die vertikal angeordnete und perforierten Metalllamellen bieten den notwendigen Sicht-, Sonnen- und Blendschutz und schaffen gleichzeitige einen fließenden Übergang der Tagungsflächen ins Freie.