Der Entwurf orientiert sich an den Vorgaben aus der Gestaltungssatzung und den Satteldachformen aus der näheren Umgebung am Heider Marktplatz und im Schuhmacherort. Dachneigung und Traufstellung des benachbarten Bankgebäudes werden aufgenommen und in die Tiefe der Hinterhofbebauung weiter entwickelt. Die Eingangssituationen werden durch nach innen geneigte Fassaden gut ablesbar und verbinden sich im Inneren des Gebäudes in einem großzügigen Atrium. Die Fassade aus Ziegel und Glas und bronzefarbenen Fassadenelementen unterstreicht die seriöse und zugleich bodenständige Haltung der Bank und reiht sich behutsam in die aus Putz und Ziegelfassaden bestehende Marktplatzbebauung ein. Über die beiden markant zurückgesetzten Eingänge an der Süd- und Westseite erreicht man eine mittige klar erkennbare Schalterhalle, die über ein großzügiges Atrium mit Tageslicht versorgt wird und dem Kunden und Besuchern eine gute Orientierung bietet. Die SB- Zone ist mit der daran angrenzenden Schließfachanlage dem südlichen Eingang am Markt zugewandt. Im Übergang zum Atrium wird ein notwendiges Treppenhaus mit Aufzug angeordnet, über das im direkten Anschluss im 1. OG die Vorstandsbüros und im 3. OG die Sitzungsräume erreichbar sind. Im Norden schließen sich an das Atrium die Kundenberaterbüros mit einer eigenständigen Vertikalerschließung an. Alle Büroräume sind tageslichtorientiert und sind überwiegend nach Westen angeordnet. Das Bestandsgebäude wird im EG und im 1. OG über zwei Durchdringungen an den Neubau angebunden, wodurch sich interessante Rundgänge zwischen den beiden Nutzungseinheiten ergeben.