Auf Grundlage einer Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 1999 hat sich die Stadt Heide, zusammen mit der Deutschen Bahn 2002 entschieden, einen Ideenwettbewerb zur Umgestaltung des Heider Bahnhofs und zur Zusammenlegung von Bahnhof und ZOB durchzuführen. Den Auftakt der städtebaulichen Gesamtentwicklung für das Bahnhofsumfeld bildet der Neubau eines Empfangsgebäudes mit einer Fläche von 550,00 m2, sowie der Bau eines Tunnel als Verbindung zu den Bahnsteigen, und als mögliche fußläufige Verbindung der durch die Bahngleise getrennten Stadtgebiete Ost und West. Der neue Bahnhofsterminal erhält sowohl in Richtung Stadt als auch in Richtung der Bahnsteige ein weit ausladendes Dach, das den Besuchern und Fahrgästen mit großer Geste in Empfang nehmen soll. Im Zusammenhang mit dem neuen Bahnhofsgebäude erhält der neue Bahnhofsvorplatz einen 15,00 m hohen Uhrenturm als signifikanten Orientierungspunkt errichtet. Parallel zu der Errichtung des neuen Bahnhofs wird der neue ZOB in der südlichen Verlängerung des neuen Empfangsgebäudes parallel zu dem ‚Hausbahnsteig’ platziert. Voraussetzung für die verkehrliche Andienung des neuen ZOB ist die Umgestaltung des Wulf-Isebrand-Platzes zu einer Kreisverkehranlage. Die in der ersten Wettbewerbsphase geplanten Viertelkreisrampen als Erschließung der Tunnelanlage werden in der zweiten Phase zugunsten einer kombinierten Vertikalerschließung aus dreiläufiger Treppe und Aufzugsanlage ersetzt. Die städtebauliche Entwicklung des von alternden Gewerbebauten besetzten Gebiets westlich des Bahnhofs, soll in mehreren Phasen zu einem lebendigen Bahnhofsvorplatz mit flankieren 3- geschossigen Bebauung entwickelt werden. Die Rotationshalle eines benachbarten Zeitungsverlages könnte hierbei zu einer Stadthalle mit einer Kapazität von 800 Besuchern umgewidmet werden.