Aufgrund der Speichertiefe werden lichtdurchflutete Innenhöfe ausgebildet, die an das Haupttreppenhaus und die Westfalentürme angebunden sind. Je Eingang entstehen 8 Wohneinheiten, die sich meist als Loftwohnungen über zwei Ebenen erstrecken. Die Lichthöfe dienen der Adressbildung und Kommunikation. Die äußere Hülle bleibt bis auf Oberlichter in der Dachebene weitgehend unverändert. Fensteröffnungen werden nur im Bereich des zweiten Rettungsweges im 1. OG am Brooktorkai im Brüstungsbereich verändert. Die Erschließung erfolgt über die vorhandenen Treppenhäuser an welche zusätzliche Treppenläufe in Richtung Lichthof angeordnet werden. Durch die Lichthöfe ergibt sich eine repräsentative Eingangssituation mit eindrucksvollen Ausblicken. Unregelmäßig perforierte Fassadenelemente betonen das Tragwerk und geben den Speichern eine unverwechselbare Identität. Vertikal gegliederte Glaselemente sorgen für zusätzlichen Lichteinfall, der insbesondere den Nordwest-Wohnungen ausgleichende Helligkeit bietet. Es werden 8 Wohneinheiten zwischen 110 -202 qm geplant, welche von beiden Geschossen erschlossen werden können. Die Schlafräume werden hauptsächlich auf der 5. Ebene angeordnet, das Wohnen findet auf der 6. Ebene statt. Um den Speichercharakter hervorzuheben, wird die Konstruktion freigestellt. Oberlichter in den Dachflächen sorgen zusammen mit sinnfällig angeordneten Lufträumen für einen großzügigen Raumeindruck und lichtdurchflutete Wohnräume. Die nach Südosten orientierten Wohnungen können auch in eingeschossige Wohneinheiten mit 35-70 umgewandelt werden.